Man muss nicht reiten können, um auf das richtige Pferd zu setzen, und auch nicht unbedingt ein Wett-Experte sein. Jeder kann am Wettschalter beim staatlich konzessionierten Buchmacher sein Glück versuchen. Der Grundeinsatz für eine Kombinationswette beträgt nur 0,50 Euro. Spannung ist inbegriffen, wenn „Ihr Pferd“ an den Start geht, um den letzten Bogen kommt, im Endkampf ist – und dann auch noch gewinnt! Und Sie sich gleich auf den Weg zur Auszahlkasse machen können. Aber beim Pferdewetten können Sie nicht nur als Sieger gewinnen. Es gibt viele Möglichkeiten eine Wette auf „Ihr Pferd“ oder auf „Ihre Pferde“ zu tätigen. Diese Wettarten wollen wir jetzt kennenlernen. Vorher aber noch zwei wichtige Begriffe. Der Einsatz besagt, wie hoch Sie „Ihr Pferd“ wetten. Die Quote gibt dann an, wie hoch die Auszahlung für zehn Euro Einsatz ist. Die Quote wird in einer Kurzform geschrieben. Zum Beispiel: 250:10 (man liest: 250 Euro Auszahlung für zehn Euro Einsatz). Wenn Sie diese Wette also zum Beispiel mit zwei Euro getroffen haben, beträgt Ihr Gewinn 50 Euro (250 geteilt durch fünf, weil auch Ihr Einsatz nur ein Fünftel beträgt).
Auf die Einsätze kommt gegebenenfalls ein Steueraufschlag oder eine Bearbeitungsgebühr. Die deutschen Buchmacher bieten jedoch nicht nur die Buchmacher-Wette an, die sie auf eigenes Risiko halten, sondern vermitteln auch Wetten direkt zum Rennbahn- Toto (kurz für Totalisator) der deutschen Galopp- und Trabrennbahnen (Rennvereinswette).
Wie Sie „Ihr Pferd“ wetten können
Nicht nur Sieger bringen Geld. Sie haben verschiedene Möglichkeiten, „Ihr Pferd“ zu setzen. Die verbindlichen Regeln entnehmen Sie den aushängenden Wettbestimmungen Ihres Buchmachers.